Ein erfrischendes Dessert bei heißen Temperaturen, das ohne schlechtes Gewissen vernascht werden darf und das am Abend vorher zubereitet werden kann, sodass man am Tag selbst keine Arbeit hat… Wie klingt das für euch? Nach einem Sommer-Traum? Dann bitte hier entlang: “FOURhang auf” für die Joghurtbombe!

Seid ihr auch so ein Schleckermaul wie ich? Auch wenn der Hauptgang noch so lecker war und mich satt und glücklich zurücklässt, passt bei mir immer noch ein Löffel – oder auch vier bis fünf – Nachtisch in den Bauch. Dennoch schaue ich aber vor allem in letzter Zeit noch intensiver darauf, was ich esse. Da ist nicht zuletzt das Buch “Der Ernährungskompass” von Bas Kast schuld daran (Werbung wegen Nennung, selbst bezahlt). Als wir kürzlich zum Grillen bei Freunden eingeladen waren, machte ich mich also auf die Suche nach einem Dessert, das ganz im Zeichen des Neuerlernten war und wurde fündig mit der Joghurtbombe!

Denn die Joghurtbombe ist eine Protein- und Kalziumbombe, weil sie vor allem aus Naturjoghurt und Sahne besteht. Wenn ihr dann auch noch Nüsse ergänzt, ist der Proteingehalt noch höher. Hinzukommt, dass die Beeren sättigende Ballaststoffe enthalten, die vor allem für den Darm gut sind. Und Heidelbeeren, die mittlerweile zu meinem absoluten Lieblingsobst geworden sind, beugen sogar Herz- und Kreislauferkrankungen vor, wirken antioxidativ und schützen unsere Körperzellen vor freien Radikalen. Strike! Mit einem Nachtisch etwas Gutes für den Körper tun – was will man mehr?!

Doch die Joghurtbombe ist nicht nur gesund, sondern auch einfach oberlecker. Ich liebe die Mousse-artige Konsistenz, die dadurch zustandekommt, dass dem Joghurt die Flüssigkeit entzogen wird. Der Geschmack ist aber genauso intensiv, wenn nicht sogar intensiver. Dann noch die Süße der Früchte – köstlich! Wir haben die Joghurtbombe zuletzt mit vier Erwachsenen und vier Kindern geschlemmt. Wenn ihr mehr Gäste habt, dann am besten die doppelte Menge zubereiten.

Rezept drucken
Joghurtbombe
Portionen
Portionen
Zutaten
Portionen
Portionen
Zutaten
Anleitungen
  1. Einfacher geht es nicht: Den Joghurt mit dem Saft der ausgepressten Zitrone und dem Honig verrühren. Die Schlagsahne separat steif schlagen und leicht unter die Joghurtmasse heben. Nun ein Sieb mit einem sauberen Geschirrtuch auslegen und in eine große Schüssel stellen. In das mit dem Tuch ausgelegte Sieb den Joghurt gießen und mit einem Stück Klarsichtfolie abdecken. Nun kommt das Sieb mit dem Joghurt in der großen Schüssel für 12 Stunden in den Kühlschrank. Die Flüssigkeit wird so über mehrere Stunden dem Joghurt entzogen. Dadurch erhält er die fluffige und Mousse-artige Konsistenz.
  2. Nach 12 Stunden die feste Masse auf einen großen Teller geben und mit den gewaschenen Beeren anrichten. Ihr könnt natürlich willkürlich variieren und ergänzen: Wie wäre es mit gehackten Nüssen, Vanille, Kakaonibs, Gojibeeren, Mangopüree oder oder oder...
  3. Ich habe mich noch für eine Beeren-Sauce entschieden: Dazu einfach zwei Hände voll Beeren in den Mixer geben und kräftig mixen. Wir haben dann zur Krönung auch noch Himbeer-Sorbet gereicht. Schmackofatz!

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Katrin

Author

1 Comment

Write A Comment