Kennt ihr diese fluffige und leckere Paradies Creme von Dr. Oetker? Die könnte ich ja jeden Abend löffeln. Purer Genuss! Nur leider enthält die Creme ganz schön viel Zucker, hat ordentlich Kalorien und eignet sich daher nicht wirklich für jeden Tag. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich dank Marsha von „Eine Prise Lecker“ auf den sogenannten „Protein-Fluff“ gestoßen. Ich habe ihn nun für euch getestet und kann schon mal sagen: kein Zucker, kein Fett, kaum Kalorien, cremig, lecker, los geht’s!
Was ist Protein-Fluff?
Der Protein-Fluff, man könnte auch Protein-Mousse sagen, besteht vor allem aus einem Eiweißpulver (Casein), Obst und Flüssigkeit. Natürliche Quellen für Casein sind z.B. Magerquark und Käse. Beim Fluff kommt das Eiweiß in konzentrierter und verpulverisierter Form zum Einsatz. Daher ist es vor allem bei Sportlern und Bodybuildern bekannt, da es dafür sorgt, dass die Muskeln mit Aminosäuren versorgt werden. Das war nun allerdings nicht mein Antrieb. Welche Muskeln und welcher Sport?! Hihi… Ich fand nur einfach, dass es so wahnsinnig cremig und lecker aussieht, sodass ich es probieren musste!
Wenn man das Casein also mit Flüssigkeit im Mixer schlägt bzw. es kräftig und lange mixt, wird es größer und breitet sich aus. Das führt dann zur fluffigen und wolkig-leichten Konsistenz – ähnlich der Paradies Creme.
Zutaten für den Protein-Fluff
150 g gefrorene Früchte (ich habe sie gekauft, natürlich könnt ihr sie auch zu Hause selbst einfrieren)
30 g Caseinpulver (ich habe geschmacksneutrales genommen, ihr könnt aber auch Casein mit Geschmacksrichtung Schoko, Vanille, Erdbeere etc. nehmen)
100 ml Wasser oder Milch
etwas Flüssigsüße
2 g Xanthan (gibt es in der Apotheke und sorgt für die Bindung, es geht aber auch ohne)
Zubereitung
Zunächst püriert ihr die gefrorenen Früchte mit etwas Flüssigkeit und dem Pürierstab. Ich habe für euch zwei Versionen getestet: einmal mit gefrorenen Himbeeren und einmal mit gefrorener Mango. Anschließend gebt ihr das pürierte Obst mit dem Caseinpulver und der restlichen Flüssigkeit und wer noch mag mit Xanthan sowie Flüssigsüße in eine Küchenmaschine oder in eine Schüssel. Nun kommt das Wichtigste: Ihr müsst nun mindestens 10 Minuten das Ganze zum Fluffen bringen, also ordentlich mixen. Geduld und Durchhaltevermögen sind jetzt wichtig! Ich habe die Maschine arbeiten lassen. Durch die Luft, die nun unter die Masse geschlagen wird, bekommt die Mousse die Cremigkeit. Ihr könnt sie natürlich auch noch beliebig ergänzen und noch Zimt, Nüsse etc. hinzugeben.
Fazit
Wer abnehmen möchte, aber nicht auf schlemmen verzichten mag, der ist mit dem Protein-Fluff bestens beraten. Die Mousse ist lecker, fluffig und leicht, dennoch ist man satt nach einer Portion. Ihr solltet den Fluff aber erst zubereiten, wenn ihr ihn auch direkt danach essen möchtet, da er mit der Zeit zusammenfällt. Also frisch zubereiten! Ansonsten ist er mehr luftig als cremig, also er hebt fast schon ab. Auf den Fotos sieht er schwerer und cremiger aus. Das müsst ihr nur wissen, das hatte mich ein wenig überrascht. Und man darf sich nicht abschrecken lassen von den Zutaten Casein und Xanthan; wenn man damit noch nie zu tun hatte, wirkt es doch sehr chemisch und künstlich, ist aber nichts Schlimmes, sondern nur konzentriert und gesund für den Körper.
Übrigens: Wenn euch dieser Artikel interessiert, dann klickt doch auch mal auf DIE zwei neuen Trendgetränke 2017!
Und jetzt bin ich gespannt, ob ihr den Protein-Fluff auch mal zu Hause zubereiten werdet?
Eure Katrin