Heute gibt es gute, alte deutsche Küche aus der Pfalz auf dem Blog. Normalerweise beschäftige ich mich in unserer Kategorie Food ja sehr gerne mit neuen, modernen, gerne Superfood-Gerichten. Aber als ich während der kitafreien Sommerzeit meine Jungs ins Auto gepackt habe, um mit ihnen zu meinen Eltern zu fahren (der Mann musste arbeiten), stand meine Mutter in der Küche und kochte für uns mein absolutes Lieblingsgericht aus meiner Kindheit – Mehlklöße mit Krümmelsauce und Apfelmus nach einem Rezept meiner Urgroßmutter aus dem Jahr 1900. Meine Jungs, die sie zum ersten Mal gegessen haben, liebten sie genauso sehr wie ich. Was die Mehlklöße allerdings mit Stierhoden gemeinsam haben und wie der Mann einen neuen Namen für das Gericht kreiert hat, lest ihr in ein paar Gastzeilen meines Mannes.

Lieblingsrezept aus der Kindheit

Jeder hat doch mindestens ein bestimmtes Gericht, das ihn sofort an die Kindheit erinnert. Bei mir sind das Mehlklöße. Meine Verwandtschaft mütterlicherseits kommt aus Rheinland-Pfalz, meine Eltern sind für ihre Arbeit vor unserer Geburt allerdings nach Niedersachsen gezogen. Ich bin also in der Nähe von Osnabrück groß geworden, aber alle Sommerferien verbrachte ich mein Leben lang in der Pfalz oder in Hessen (bei der Verwandtschaft meines Vaters). Wenn es nach Odernheim ging, freute ich mich nicht nur auf die Weinberge, in denen die Schafe mähten (daher nannten wir unsere Großeltern auch nur Mäh-Oma und Mäh-Opa), sondern auch ganz besonders auf die Rezepte meiner Oma, die sie wiederum von ihrer Mutter geerbt hatte, die 1889 geboren ist. Mein Bruder und ich hätten während unserer Kindheit am liebsten jeden Tag Mehlklöße gegessen, so sehr liebten wir sie. Doch keiner konnte den Teig so fluffig aufschlagen wie Mäh-Oma und am besten schmeckten die Mehlklöße nach einem ganz langen Sonnentag im Freibad in der Pfalz.

Bei Instagram fragte ich euch dann kürzlich, ob ihr das Gericht ebenfalls kennt. Und viele schrieben mir daraufhin, dass sie es zwar kennen, aber nicht mit besagter Krümmelsauce (ich weiß übrigens, dass „Krümel“ nur mit einem „m“ geschrieben werden, aber die Aussprache liegt wohl in der Region begründet, hihi) und Apfelmus. Einige servieren sie deftig mit Bohnengemüse, andere kennen es mit Quark oder mit Zwetschgen. Wie auch immer ihr sie auf den Tisch bringen möchtet, den Basis-Teig findet ihr weiter unten. Unser Rezept stammt aus dem Hunsrück und es wird mit gerösteten Semmelbröseln und Apfelmus serviert.

Zunächst hat aber noch der Mann seine Meinung über die Mehlklöße aufs Papier gebracht. Er hat das Rezept nach unserem Kennenlernen schnell serviert bekommen und hat mal ein paar lustige Zeilen aufgeschrieben. Was meine Mehlklöße seiner Meinung nach mit Stierhoden gemeinsam haben, könnt ihr jetzt lesen:

Pfälzer Dätsch-Bällsche – Eine unvollendete Weltkarriere

von Florian

Es ist ja so eine Sache, wenn man in ein neues, aber zugleich freundschaftlich verbundenes Umfeld kommt – man will einen guten Eindruck hinterlassen, höflich sein, gute Manieren bei Tisch zeigen… Im Zuge eines Schulaustauschs in einem europäischen Nachbarland wohnte ich einst einem Familienfest bei, bei dem sich eine größere Gesellschaft in einem Restaurant traf. Es gab ein mehrgängiges Menü, sprich alle aßen mehr oder weniger das Gleiche. Es war vorzüglich. Auch dieser Zwischengang schmeckte toll, wenngleich ich nicht eindeutig definieren konnte, was ich da aß. Also fragte ich meinen Austauschkumpel, was es sei. Er entgegnete mir, dass es sich um Stierhoden handle. Ich ging davon aus, dass es einer seiner vielen Versuche war, mich zu veräppeln und aß fröhlich weiter. Irgendwann – der Teller war weitestgehend leer – schaute ich auf und sah, wie mich die gesamte Gesellschaft interessiert beobachtete. Die meisten hatten den Gang nicht angerührt. Es waren tatsächlich Stierhoden! Ich ahnte nicht, dass ich Jahre später vor einer ungleich größeren Prüfung stehen würde…

Vor über zehn Jahren, beim zweiten oder dritten Besuch bei Katrins Eltern, sah es Katrins Mama an der Zeit, mich mit den kulinarischen Spezialitäten der Familie vertraut zu machen. Das Gericht hieß „Mehlklöße“… Yo, dachte ich zunächst, ein spektakulärer Name ist das jetzt nicht. Aber aufs Produkt kommt’s an. Es soll ja auch Firmen geben, die „Allgäuer Latschenkiefer“ heißen und überleben…  Soll übrigens Hornhaut reduzieren. Wir einigten uns, dass man am Namen ja noch ein wenig feilen könnte. Jetzt wollte ich erst mal sehen, was es damit auf sich hat, schließlich fühlte ich mich durch meine Stier-Eier-Erfahrung quasi unverwundbar…

Die Zutaten sind Mehl, Wasser, Salz und Eier – das war‘s. Der Schwabe schabt daraus Spätzle, die dann Beilage oder Hauptbaustein für eine Vielzahl von Weltgerichten sind, wie „Linsen mit Spätzle und Saitenwürschdle“, „Käßspätzle“, „Zwiebelrostbraten“ usw. Die Voraussetzungen sind also bestens. Und doch läuft dann alles anders. Ich bin halt kein Fan von süßlichen Hauptspeisen.

Und so war das, was jetzt folgte, dann doch eine Parallele zu der Situation 25 Jahre vorher: Alle Blicke auf mich gerichtet, wie denn nun meine Reaktion sei. Jetzt war ich also gefangen in meiner vorgefertigten Meinung zu süß-salzigen Gerichten. Also wich ich aus und suchte mir erst mal einen Nebenkriegsschauplatz, dass das Gericht einen anderen Namen brauche. Mehr Identität, mehr Pfiff. Ich schlug „Pfälzer Dätsch-Bällsche“ als Namen vor. Dieser hat sich in der Familie auch zügig etabliert und wird bis heute verwendet. Dätsch-Bällsche übrigens deshalb, weil es in der Zubereitung genauso wie bei den Spätzle massiv auf das richtige Verhältnis der Zutaten ankommt. Schnell können Spätzle glasig und wabbelig werden. Genau das war ausgerechnet an dem Tag meiner Schwiegermutter passiert, was dazu geführt hat, dass die Bällsche etwas zusammengefallen sind und „gedätscht“ aussahen. Also Obacht!

Es dauerte einen Moment bis ich mir die vielen Vorteile der Dätsch-Bällsche eingestand. Man braucht wenig Zutaten, die man zumal eigentlich immer im Haus hat und es geht rasend schnell. Und gerade alle, die Kinder haben – erst Recht, die auch noch berufstätig sind –, werden bestätigen können, dass es nun mal manchmal schnell gehen muss. Zudem bin ich nicht konsequent: Kartoffelpuffer mit Apfelmus sind für mich auf jedem Weihnachtsmarkt eine Pflichtveranstaltung.

Bleibt die Frage, warum die „Pfälzer Dätsch-Bällsche“ so lange ein Geheimtipp geblieben sind und wie sich das ändern könnte. Und weil ich gerade eher zufällig auf den Weihnachtsmarkt zu sprechen kam… Das ist schon eine Überlegung wert! Die Schale „Pfälzer Dätsch-Bällsche mit Krümmelsauce und Apfelmus für € 3,50 – mit Blick auf die Zutaten stecken da auch attraktive Margen drin. Da freut sich der Schwabe! Spätestens Weihnachten 2019 sind wir am Start!

Bis dahin muss mit den Dätsch-Bällsche knallharte Basis-Aufbauarbeit geleistet werden. Und vielleicht muss man damit auch dahin, wo es weh tut und sie ähnlich wie Spätzle als Beilagen zu regionalen Klassikern servieren: Pfälzer Saumagen mit Dätsch-Bällsche, Krümmelsauce und Apfelmus – da haben wir es doch! Ok, danach muss man in ne Abnehmkur, wenn man es überhaupt übersteht. Also doch nicht. Wir arbeiten weiter an der Weltkarriere!

Rezept drucken
Rezept der Uroma: Mehlklöße mit Krümmelsauce und Apfelmus
Portionen
Personen
Zutaten
Portionen
Personen
Zutaten
Anleitungen
  1. Aus den Zutaten einen Teig herstellen, der beim Schlagen Blasen schlägt und reißend vom Löffel fällt. Leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen.
  2. Den Teig mit einem normalen Löffel oder gleichmäßig portioniert mit einem Eislöffel ins Wasser gleiten lassen. Darin ziehen lassen, bis sie oben schwimmen. Mit dem Schaumlöffel herausnehmen und in einer Schüssel warm halten.
  3. Semmelbrösel in Butter hellbraun braten, die Bröselbutter über die Klöße geben. Mit Apfelmus servieren.

Was sind denn eure Kindheitsgerichte? Verratet es mir gerne in den Kommentaren!

Und nun viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Katrin

Author

33 Comments

  1. Ich liebe 💕 Mehlklöße😍 und das Naheland…und bin auch zum arbeiten immer mal wieder im zauberhaften Odernheim😃.
    Mein Kindheitsgericht passend zum Herbst ist Grumbeeresupp und Quetschekuche❤️..
    Auf Hochdeutsch: Kartollelsuppe mit Zwetschgenkuchen 😂 Und JA das ist man zusammen und es schmeckt!! Manchmal gab es aber auch “Quer durch de Gaade” das ist eine dirchgeschlagene pürierte Gemüsesuppe mit Mirabellenkuchen👌
    Liebe Grüße aus dem wunderschönen Hunsrück aus der Nähe von Bad Kreuznach sendet Mia

    • Katrin Reply

      Liebe Mia,
      das ist ja echt lustig! Kennst du die Staudernheimer Str., direkt am Ortseingang? Dort steht eine schöne alte Villa. Dort haben meine Großeltern gelebt, ach es war herrlich…
      Liebste Grüße
      Katrin

      • Hallo Katrin,
        Da ist jetzt doch ein Weingut drinne, oder??
        Wenn man von Staudernheim aus reinfährt nach ca 150m auf der linken Seite?
        Dahinter geht links eine Straße zur Schule rein…diese Villa meine ich..
        Oder war eure Villa etwas außerhalb des Ortes?
        Ich achte demnächst noch mal drauf…
        Herbstlich bunte Grüße aus dem Nahetal sendet
        Michaela
        P.S. Die Mehlklees gibt es diese Woche noch bei uns 😉

        • Katrin Reply

          Liebe Michaela,
          von Staudernheim aus
          kommend liegt die Villa rechts vorm Ortseingang, links führt eine Str. zum Wasser. Hilft das?
          Liebste Grüße

      • Dreierlei Gericht,. Sauerkraut mit Knoblauch aufsetzen .2stunden leicht köcheln,dann wird es abgeseid. Speck auslassen und darunter geben.dann werden Raucherwürste mit durchwachsenen Speck zusammen gekocht aber dann ziehen lassen ,davon die Soße machen und Andickenit Mehl .dann kommen die Knacker in einem Topf und warm essen . Kartoffeln kochen davon Kartoffelpüree machen .guten Appetit

      • Dreierlei Gericht,. Sauerkraut mit Knoblauch aufsetzen .2stunden leicht köcheln,dann wird es abgeseid. Speck auslassen und darunter geben.dann werden Raucherwürste mit durchwachsenen Speck zusammen gekocht aber dann ziehen lassen ,davon die Soße machen und Andickenit Mehl .dann kommen die Knacker in einem Topf und warm essen . Kartoffeln kochen davon Kartoffelpüree machen .guten Appetit

    • Nur ein paar KM weiter in Geggebach machen wir die “weeßmehlklees” mit getrockneten Brötchen und Muskatnuss dazu gibt es dann Schattenmorellen. Wenn ich jetzt alles auf Pfälzisch schreibe versteht es kein Mensch mehr… und das besagt Haus kenne ich auch.

      • Katrin Reply

        Ei klar verstee ich
        pälzisch, mei mudder
        schwätzt pälzisch, domid bin ich groß woar… 😉

      • Mein Lieblingsgericht als Kind war das Ostpreußische Klunkermus, das schon meine Oma als Kind gegessen hat. Dabei wird der gleiche Teig mit einem Teelöffel abgestochen, er kommt dann in heiße Milch, die mit Salz, Zucker und Vanille gewürzt ist. Sind die Klinker gar wird der Milch noch ein wenig Butter beigegeben, bevor der Topf auf den Tisch kommt und das Klunkermus verteilt wird. Ich liebe es heute noch, vor allem im Winter

        • Ich liebe Mehlklöße mit Apfelmus. Mein absolutes Lieblingsgericht aus der Kindheit. Die gibt es bei mir mindestens alle 4 Wochen. Meine Oma und Mama haben die genau so gemacht.

    • Michaela Burkardt Reply

      Bei uns heißen die Wasserspatze!
      Mainfranken!
      Hessen!
      Seligenstadt!
      Oder Platt!
      Sellestadt es schlumberland!

  2. EvelinWakri Reply

    Sorry! Ich muss mir noch die Tränen wegwischen, die mir vorlauter Lachen über die Wsngen laufen.. Dein Mann ist spitze und seine Zeilen erinnern mich an ein Buch ( Maria, ihm schmeckts nicht) … einfach toll geschrieben vom Mann. Mehlklöße habe ich schon mal gegessen, aber die waren deftig zubereitet.
    Zimtschnecken hatte ich schon erwähnt, aber die weltbeste Tomatensauce machte meine Oma und daran erinnere ich mich immer beim Verarbeiten von Tomaten,
    Liebe Grüße EvelinWakri

    • Katrin Reply

      Liebe Evelin,
      ja – der Mann ist ein Schreiberling, ich liebe seinen Humor auch sehr, hihi. Und Zimtschnecken müssen wir irgendwann mal gemeinsam essen.
      Liebste Grüße
      Katrin

  3. Ich kenn die sehr gut. Mein Papa wahr ein waschechter Pälzer ☺ Bei ihm hießen die Wasserspatzen. Ich mach sie auch heute noch regelmässig mit ausgelassener Butter und gebräunten Zwiebeln drüber. Yammi 😋

    LG
    Corinna

    • Katrin Reply

      Liebe Corinna,
      Wasserspatzen klingen ja auch total goldig! Super Name! Und mit gebräunten Zwiebeln kenne ich sie noch gar nicht, schlage ich mal meiner Mutter vor. 🙂
      Liebste Grüße
      Katrin

  4. Renate Müller Reply

    Diese klösse hat meine Mutter auch immer gemacht. Wasserspatzen…
    Aber unsere Kombi war etwas ausgefallen… Kartoffelbrei…Wasserspatzen..darüber kommen angebratene Speckwürfel und Gurkensalat. Die Essenvariante…Mehlspatze durch den Kartoffelbrei und Gurkensalt aufspießen.
    Guten Apptit.

    LG
    Renate

    • Katrin Reply

      Liebe Renate,
      wie lieb von dir – vielen Dank für deinen Rezepttipp! Kartoffelbrei und Gurkensalat sind sowieso absolut meins! Mmmmh, werde ich ausprobieren!
      Liebe Grüße, Katrin

  5. seid Jahren versuche ich das Rezept der : Mehlklöße: zu bekommen. Auch für mich ist das Kindheitserinnerung.Alle möglichen Rezepte habe ich bekommen ,aber das Richtige war nie dabei. Heute kam das Thema wieder auf UND GEFUNDEN !! DANKE wird gleich ausprobiert.

  6. Ich kenn sie als Mehlspatzen, und meine Mama hat da eine Scheibe Brot so zerfetzt und in Butter gebräunt. Das und süße Sahne drüber…. Aber auch Apfelmus dazu. Kindheitserinnerungen!

    • Katrin Reply

      Das ist echt lustig, wie viele Varianten es gibt und dass jede Familie ihr eigenes Rezept hat. 🙂
      Liebste Grüße

  7. Im Saarland heißen die Geheirate oder Mehlknöpfchen (und Hochdeutsch übersetzt) und werden mit gekochten Kartoffeln gegessen. Dazu gibt es Specksoße und Apfelmus. Absolute Kindheitserinnerung…
    Meine Oma hat erzählt, dass früher aus dem Wasser in dem die Mehlknöpfchen gekocht wurde, Suppe am nächsten Tag gemacht wurde. Wurde wohl abgebunden und mit gerösteten Brotwürfel, gebratenem Speck und Zwiebeln gemacht

    • Katrin Reply

      Liebe Iza, das sind ja auch süße Namen! Die kannte ich noch nicht! 🙂 Und es ist echt erstaunlich, wie viele Varianten es davon gibt oder gab. Vielen Dank für deinen Kommentar! Liebste Grüße, Katrin

  8. Ich kenne diese Klöße als „Kartoffelstücke mit Mehlklöße“. Ich kenne das als Oberhessisches Gericht. Zuerst werden Salzkartoffel mit fast doppelter Menge Wasser angesetzt. Wenn sie die Hälfte der Garzeit gekocht wurden, wird der Kloßteig mit einem Esslöffel hineingeschöpft und ohne Deckel zu Ende gekocht. In eine Schüssel umgefüllt, einschließlich Garbrühe. Zum Schluss werden viele in Öl braun geröstete Zwiebeln draufgegeben.
    Es wird alles zusammen gegessen, wobei die Kartoffelstücke in der Brühe zerquetscht mit dem Zwiebeln einen ganz besonderen Geschmack als Kloßbeilage ergeben!

  9. Ich kenne die Klöße auch von meiner Oma, leider schon 40 Jahre nicht mehr gegessen, meine Mutter mochte bzw. machte diese weniger. Da wir früher Landwirtschaft betrieben haben, gab es zu den Klöße natürlich mit Semmelbrösel, dazu eine Weinsoße. Ich freue mich dieses Rezept gefunden zu haben und werde es morgen für meine Familie ausprobieren. Vielen Dank.

    • Katrin Reply

      Liebe Anita,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Ich habe ihn auch meiner Mutter geschickt und sie meinte, dass es mit Weinsoße sicherlich auch total lecker schmeckt! Hoffentlich wird es dir und deiner Familie schmecken, ich drücke fest die Daumen!
      Ganz liebe Grüße und guten Appetit!
      Katrin

  10. Frankenhexerl Reply

    Liebe Anita,
    danke für das wundervolle Rezept, dies suche ich schon lange, das weckt Kindheitserinnerungen!
    Bei uns hat es die immer mit gebräunter Butter und Zimt mit Zucker gegeben, dazu dann Kompott.
    Liebe Grüße Frankenhexerl

  11. Das ist ein Gericht meiner Kindheit. Habe ich bei meiner Oma und meiner Mama gegessen. Bei uns Kamm noch knusprig gebratenes Mettwürstchen und Dörrfleich dazu. Heute koche ich es meiner Tochter. Lecker Scheppklöß gegessen bei Wetzlar.

  12. HEY,

    bei uns im Münsterland gab es Mehlklöße immer mit geschmolzener Butter und Zimt und Zucker. Ich setz grad das Wasser auf und hoffe, meinen Kindern schmeckt genauso gut wie mir als Kind:)

  13. Hallo Katrin,

    bei uns, im Unterfränkischen, nahe der hessischen Grenze ist das ein typisches Freitagsgericht, mit dem Namen “Spatzen”.
    Auch wir essen es hauptsächlich mit Semmelbrösel und Apfelbrei.

    Ich habe diese Spatzen schon mal bei einem Weihnfest in der Nähe von Würzburg alternativ mit Sauerkraut oder Pfifferlingspfanne angeboten bekommen:-)

    Liebe Grüße Angelika

  14. Also, Odernhem ist ja nun definitiv Hunsrück und nicht Pfalz. Meine Oma ist einen Katzensprung weiter im Forsthaus Ippenschied geboren. Mehlklöße sind neben Kabbes unn Erwes (Erbsenpürree, Sauerkraut und Kassler) DASS Hunsrücker Nationalgericht. Und natürlich Spießbraten von der Trifthütte (die es leider nicht mehr gibt). So, wie Ihr die zubereitet und mit Krimmele und Äbbelschmeer serviert, ist es genau richtig. Ich habe ein Rezept gesucht, um das auch für meine Kinder mal zu kochen. Dein Mann hat übrigens Recht, im Prinzip ist das nichts anderes als Spätzle. Gruß von einem Kreuznacher im Exil.

  15. Hallo, ich bin durch Zufall auf Deinen Blog und das Rezept für Mehlklöße gestoßen. Sie gehörten auch zu den Lieblingsgerichten meiner Kindheit und wurden und werden bei uns in der Südeifel/Rheinland-Pfalz genauso zubereitet und mit in Butter gerösteten Semmelbröseln/Paniermehl und Apfelmus gegessen. Sie heißen bei uns aber nicht Mehlköße, sondern traditionell Schleifsteine. Woher dieser Name kommt, weiß ich nicht. LG

  16. Hallo zusammen,
    ich komme aus dem Kusler Land und kenne die Mehlklöße natürlich auch aus meiner Kindheit. Mit Semmelbrösel oder Krüschtelscher (Brotwürfel in Butter gebacken) und einkochtem Obst.
    Aber auch mit Kartoffeln, als Verheirade.
    Und auch Süß. Mein Papa war aus dem Spreewald und hat das gleiche Teigrezept als Riwwelsupp gekocht. Miniklößchen in Milch und etwas mit Vanillepudding angebunden. Zimt und Zucker drauf.
    Könnt ich mich reinlegen.
    Ich glaube ich werde heute für meine Enkel Mehlklöße kochen. :-)), die Beiden kennen das noch nicht.
    Sonnige Grüße aus der Vorderpfalz

Write A Comment