Zuckerfrei – drei Wochen sind geschafft und liegen nun hinter mir. In diesem abschließenden Artikel gebe ich euch Tipps und Rezepte mit auf den Weg und sage euch, was es mir gebracht hat.

Schon in meinem ersten Zuckerfrei-Artikel habe ich euch erzählt, wie meine zuckerfreie Ernährung – vom Frühstück bis zum Abendessen – aussah. Während meiner 21-Tage-Challenge stellte sich schnell heraus, dass ich morgens gerne Joghurt mit Beeren und Nüssen aß. Mittags durften dann Gemüse, Salat, Fisch und Hühnerfleisch ran. Und abends freute ich mich auf selbstgebackenes Brot.

Frühstück

 Ein „normales“ Frühstück besteht bei mir immer aus ziemlich viel Obst. Ich liebe einfach Smoothies und Smoothie-Bowls; von Obst bekomme ich einfach nicht genug. Leider muss man um das meiste Obst während der zuckerfreien Challenge allerdings einen kleinen Bogen machen. Fructose lässt grüßen. Erlaubt sind allerdings Beeren und so habe ich während der drei Wochen morgens liebend gerne einen großen Teller mit Naturjoghurt, Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren gegessen. Damit man noch etwas zum Kauen hatte, habe ich Mandeln und Nüsse (gerne auch gerieben) dazugegeben. Ein bisschen Vanillemark und Zimt für den Geschmack – et voilà fertig ist ein megaleckeres, zuckerfreies Frühstück.

 Wenn ihr lieber Brot zum Frühstück esst, dann kann ich euch noch ein ganz leckeres, selbstgebackenes Brot ans Herz legen. Das schnelle und gesunde Quarkbrot von Gaumenfreundin schmeckt megagut und ist so schnell gemacht. Einfach ein bisschen Butter und Erdnussmus dazu – fertig.

Mittagessen

Inspiriert von dem Quinoa-Salat mit Rucola und Nüssen von Minimenschlein habe ich mittags sehr gerne einen frischen Feldsalat mit gekochtem Ei, Gurke, Brokkoli, Hüttenkäse und Erdnussmus gegessen. So gut. Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren. Das Erdnussmus gibt einen besonderen Geschmack ab und vom Auge sieht es doch ein wenig wie Balsamico-Dressing aus, oder?

Abendessen

Abends landete bei mir dann häufig Brot auf dem Teller. Denn das sättigt so schön und man hat gar keine Lust auf Süßigkeiten. Heißhunger adé! Da kann ich euch noch ein weiteres Brot empfehlen: Gaumenfreundin hat ein ganz tolles Rezept für ein Low-Carb-Brot mit Nüssen auf ihrem Blog. Das war übrigens das Lieblingsbrot meines Mannes, das er direkt nach meiner zuckerfrei-Challenge erneut in Auftrag gegeben hat. Dazu Avocado und Käse – so gut und lecker!

Snacks

Hin und wieder kam dann abends auf der Couch doch mal die Lust auf etwas Süßes. Und da habe ich einen tollen Tipp für euch: geröstete Kichererbsen. Dazu nehmt ihr eine Dose gekochte Kichererbsen und reinigt die Erbsen in einem Sieb unter Wasser. Anschließend auf einem Küchentuch ausbreiten und gut abtrocknen. Die gelösten Häute heraussammeln. Nun mit 1 EL Olivenöl, 2 großen Prisen Salz, 1 TL Paprikapulver oder anderen Gewürzen (Kurkuma, Curry etc.) würzen. Bei 175 Grad für ca. 60 Minuten in den Ofen geben und immer mal wenden. Erst wenn sie schön knusprig sind, herausnehmen.
Die niederländische Firma deBron stellt zudem zuckerfreie Süßigkeiten her – von Marsh Mallows über Fruchtgummi bis hin zu Schokolade dürfte da für jeden etwas dabei sein. Ich habe die Knabbereien allerdings noch nicht selbst getestet, klingt aber sehr verlockend. Noch ein Snack-Tipp: Im Bioladen findet ihr Kichererbsenchips, die ebenfalls keinen Zucker enthalten und so gut schmecken!

Fazit

Bei mir stellte sich nach drei Wochen heraus, dass ich der Einfachheit halber immer das Gleiche gegessen habe. Natürlich habe ich mal bei den Hauptmahlzeiten und dem Gemüse variiert, aber vormittags und abends war es doch eher immer sehr ähnlich, was aber natürlich an mir lag. Variationen gibt es ja eigentlich genügend. Aber da reichte es mir dann auch nach drei Wochen und ich war etwas erleichtert, dass ich wieder etwas „freier“ essen durfte und nicht immer überlegen und verzichten musste. Abgenommen habe ich dadurch übrigens nicht, denn ich habe mich schon immer ordentlich satt gegessen, um keine Lust auf Süßes zu bekommen. Aber es ging mir auch nicht ums Abnehmen. Vielmehr wollte ich den raffinierten Zucker in meinem Leben reduzieren. Und das ist mir dank der zuckerfrei-Challenge auf jeden Fall auch gelungen. Meine Kurkuma-Latte trinke ich jetzt nur noch zuckerfrei, ohne Agavendicksaft oder Ahornsirup. Und auch sonst esse ich bewusster und weniger zuckerhaltige Süßigkeiten. Insofern bin ich froh um die Erfahrung und um die Dinge, die ich nun in meiner normalen Ernährung geändert habe.

So und jetzt lasse ich mir erst mal meine selbstgebackenen Vanillekipferl schmecken. Falls ihr die nachmachen möchtet – niemals würde mir ein anderes Rezept ins Haus kommen als dieses hier:
400 Gramm Butter in Stücken
560 Gramm Mehl
200 Gramm gemahlene Haselnüsse
160 Gramm Zucker
Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Anschließend Kipferl formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech für 15 Minuten bei 175 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen geben. Anschließend mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit – ob zuckerfrei oder nicht!
Eure Katrin

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